Written by Erik Lolies• Juli 11, 2024• 9:00 a.m.• Projekttagebuch

Brauchen wir ein Projekttagebuch?

Benutzeroberfläche eines digitalen Projekttagebuchs. Es werden mehrere Einträge mit Titeln, Beschreibungen (Platzhaltertext), Autoren, Zeitstempeln und zugeordneten Tags (wie "technical", "Milestone", "Prio High") angezeigt. Funktionen zum Erstellen eines neuen Eintrags, zum Filtern nach Tags und zur Suche sind im oberen Bereich sichtbar. Ein Eintrag zeigt auch einen Dateianhang und eine Lesebestätigung.

Die Ausgangssituation

Der Wunsch, die Arbeit in gemeinsamen Projekten planbarer und kontrollierbarer zu machen, führt zu immer mehr Prozessen durch das Projektmanagement. Diese Prozesse werden begleitet durch eine Vielzahl von Tools, die jeweils eigene Anforderungen und Strukturen mitbringen. Ziel ist es oftmals, unsere Arbeit und unser Miteinander möglichst objektiv darzustellen, ohne eine Möglichkeit der Relativierung zu bieten. Dadurch wird das Vorankommen häufig erschwert und es fehlt Raum für die individuellen Stärken, den Erfahrungsschatz und das gewonnene Wissen der beteiligten Personen.

Wie können wir also bei Protokollen und Absprachen Freiraum für individuelle Bedürfnisse und Relativierungen schaffen?inar dapibus leo.

Ein informeller Raum für Protokolle

Das Projekttagebuch bietet einen informellen Raum für Absprachen. Es können alle Arten von Ereignissen protokolliert werden, sei es eine Zusammenfassung von einem Meeting oder eine kollektive Erkenntnis. Es hilft beim Findungsprozess, ohne ein weiterer Prozess zu sein – es setzt Denkmarker.

Anerkennung ohne Verpflichtung

Ein Like-Button ist immer eine Bewertung und fordert vom Nutzer eine Aktion: Entweder es gefällt mir, ich stimme also zu, oder ich stimme nicht zu und muss Stellung beziehen.
Die “Gesehen”-Funktion bietet stattdessen den Nutzern die Möglichkeit, Anerkennung für einen Eintrag auszudrücken, ohne sie zu einer Bewertung oder Handlung zu verpflichten.